Gabriela Salvisberg
2006-08-17 22:41:39 UTC
Am Thu, 17 Aug 2006 02:42:10 -0700 schrieb Joerg Lorenz:
[xpost ch.comp.os.ms-windows, ch.comp.os.linux, f'up2 ch.comp.os.linux]
[Umstieg auf Linux gerade rechtzeitig]
Mit der optischen Qualität des GUI habe ich unterschiedliche Erfahrungen
gemacht. Auf meinem Notebook (neues Asus-Gerät) habe ich seit der
Installation der Nvidia-Treiber ein absolut gutes Bild und scharfe Fonts.
Und WLAN läuft problemlos. Auf dem ca. 4j Desktop mit TFT könnte das
Schriftbild noch etwas besser sein. Aber es ist nicht so, dass es mich
stören würde.
dem PC überhaupt machen will. FF/TB/OOo habe ich ja vorher schon benutzt.
MP3 hören geht auch, diverse Chat-Tools (ICQ, AIM usw.) gibts
ebenfalls, Videoschnitt habe ich schon unter Windows nie gemacht (es gibt
jedoch Tools dafür), für mein persönliches Bisschen Bildbearbeitung hab
ich nie eine PhotoShop-Keule gebraucht (Gimp kann alles, was ich brauche).
Sogar die TV-Karte tut inzwischen. Bräuchte ich den PC wirklich nur für
private Zwecke, würde mir einzig die Banking-Anwendung fehlen.
hingegen für mich im Moment auch noch komplettes Neuland. Aber dank des
ausgezeichneten Ubuntu-Wikis und des zugehörigen Forums habe ich alles
zum Laufen bekommen.
[W2K-User installieren unbeabsichtigt IE7 beta]
Gewohnheit und die Garantie, dass nachher alles wieder einwandfrei
läuft.
Garantie nicht. Aber Grund zur Hoffnung, weil ja jeder HW-Hersteller
aufgrund des Win-Marktanteils gezwungenermassen Windows unterstützt. Der
jahrelange Intensiv-Betatest bei 95% aller PC-User hat Vorteile.
Vielleicht steigt so der Anteil von Mac OSX von 4% auf 6 % und von
Linux auf dem Desktop von 2% auf 4%.... who knows?
Denk an die Firefox-"Revolution". Seit die
Webmaster feststellten, dass ein Viertel der Zugriffe nicht mehr von
IE, sondern von Firefox/Mozilla usw. stammen, haben sie angefangen ihre
Sites anzupassen. Das führte dazu, dass "IE-optimiert" (ActiveX) auf
ernst zu nehmenden Sites weitgehend verschwunden ist. Und dies wiederum
führt dazu, dass noch mehr User umsteigen. Das OpenDocument-Format
erhält Zulauf von zahlreichen Firmen und Behörden, was einem
OpenOffice.org den Weg ebnet. Thunderbird ist in jeder
erdenklichen Hinsicht der bessere Gratis-Mailclient als OE.
Und hat man die drei wichtigsten PC-Anwendungen (Web, Mail, Office) einmal
in der Tasche, wird dem Anwender ein Umstieg nicht mehr so schwer fallen.
Die Industrie hat auch angefangen, mitzuziehen. Deshalb gehe ich davon
aus, dass der Anteil der Linux-User in zwei bis drei Jahren bereits an der
10%-Marke kratzen wird.
Gaby
[xpost ch.comp.os.ms-windows, ch.comp.os.linux, f'up2 ch.comp.os.linux]
[Umstieg auf Linux gerade rechtzeitig]
Tja, das werden Dir Einige nachmachen. So auch ich. Aufgrund der
jüngsten Vorkommnisse (WGA, Patch-Abstürze und - ganz schlimm - Vista
im Anmarsch) habe ich mir vorgenommen, Linux als echte Alternative neben
XP intensiv zu testen. Dazu habe ich mir Ubuntu auf meinem 1 1/4 Jahre
alten Centrino2-Notebook installiert. Läuft ganz passabel, wenn auch
die optische Qualität des GUI abschreckend und das WLAN Latenzzeiten
aufweist, die ich nicht nachvollziehen kann.
Ich habe mich auch für Ubuntu (auf älteren Geräten Xubuntu) entschieden.jüngsten Vorkommnisse (WGA, Patch-Abstürze und - ganz schlimm - Vista
im Anmarsch) habe ich mir vorgenommen, Linux als echte Alternative neben
XP intensiv zu testen. Dazu habe ich mir Ubuntu auf meinem 1 1/4 Jahre
alten Centrino2-Notebook installiert. Läuft ganz passabel, wenn auch
die optische Qualität des GUI abschreckend und das WLAN Latenzzeiten
aufweist, die ich nicht nachvollziehen kann.
Mit der optischen Qualität des GUI habe ich unterschiedliche Erfahrungen
gemacht. Auf meinem Notebook (neues Asus-Gerät) habe ich seit der
Installation der Nvidia-Treiber ein absolut gutes Bild und scharfe Fonts.
Und WLAN läuft problemlos. Auf dem ca. 4j Desktop mit TFT könnte das
Schriftbild noch etwas besser sein. Aber es ist nicht so, dass es mich
stören würde.
Ich wage allerdings zu behaupten, dass der "Durchschnittsanwender", der
von Windows kommt, fast keine Chance hat, seinen PC von Windows auf
Linux so weit zu bringen, dass er *alle* Arbeiten innert nützlicher
Frist mit der gleichen Produktivität ausführen kann. [...]
Es ist Gewöhnungssache und hängt sehr stark davon ab, was ein User mitvon Windows kommt, fast keine Chance hat, seinen PC von Windows auf
Linux so weit zu bringen, dass er *alle* Arbeiten innert nützlicher
Frist mit der gleichen Produktivität ausführen kann. [...]
dem PC überhaupt machen will. FF/TB/OOo habe ich ja vorher schon benutzt.
MP3 hören geht auch, diverse Chat-Tools (ICQ, AIM usw.) gibts
ebenfalls, Videoschnitt habe ich schon unter Windows nie gemacht (es gibt
jedoch Tools dafür), für mein persönliches Bisschen Bildbearbeitung hab
ich nie eine PhotoShop-Keule gebraucht (Gimp kann alles, was ich brauche).
Sogar die TV-Karte tut inzwischen. Bräuchte ich den PC wirklich nur für
private Zwecke, würde mir einzig die Banking-Anwendung fehlen.
[...] Ich bin
blutiger Laie auf Linux: Was auf meinem Centrino-Laptop gut klappte,
scheiterte auf dem Desktop mit Suse 10.1 wegen fehlendem Know how bei
Treiberproblemen leider bis jetzt kläglich (Realtek 2500 USB WLAN-Karte
in den Hardwareinfo angezeigt, Treiber auf dem Dekstop und jetzt?)
DOS/Windows habe ich quasi "von klein auf" gelernt. Linux istblutiger Laie auf Linux: Was auf meinem Centrino-Laptop gut klappte,
scheiterte auf dem Desktop mit Suse 10.1 wegen fehlendem Know how bei
Treiberproblemen leider bis jetzt kläglich (Realtek 2500 USB WLAN-Karte
in den Hardwareinfo angezeigt, Treiber auf dem Dekstop und jetzt?)
hingegen für mich im Moment auch noch komplettes Neuland. Aber dank des
ausgezeichneten Ubuntu-Wikis und des zugehörigen Forums habe ich alles
zum Laufen bekommen.
[W2K-User installieren unbeabsichtigt IE7 beta]
Ist dieses Szenario so unwahrscheinlich?
Das scheint mir wahrscheinlicher als die Linux-Migration: Die Macht derGewohnheit und die Garantie, dass nachher alles wieder einwandfrei
läuft.
aufgrund des Win-Marktanteils gezwungenermassen Windows unterstützt. Der
jahrelange Intensiv-Betatest bei 95% aller PC-User hat Vorteile.
Microsoft sollte sich [...] künftig von Produktivsoftware fernhalten.
Das sind aber harte Worte und wahrscheinlich ein frommer Wunsch ;-)Vielleicht steigt so der Anteil von Mac OSX von 4% auf 6 % und von
Linux auf dem Desktop von 2% auf 4%.... who knows?
Webmaster feststellten, dass ein Viertel der Zugriffe nicht mehr von
IE, sondern von Firefox/Mozilla usw. stammen, haben sie angefangen ihre
Sites anzupassen. Das führte dazu, dass "IE-optimiert" (ActiveX) auf
ernst zu nehmenden Sites weitgehend verschwunden ist. Und dies wiederum
führt dazu, dass noch mehr User umsteigen. Das OpenDocument-Format
erhält Zulauf von zahlreichen Firmen und Behörden, was einem
OpenOffice.org den Weg ebnet. Thunderbird ist in jeder
erdenklichen Hinsicht der bessere Gratis-Mailclient als OE.
Und hat man die drei wichtigsten PC-Anwendungen (Web, Mail, Office) einmal
in der Tasche, wird dem Anwender ein Umstieg nicht mehr so schwer fallen.
Die Industrie hat auch angefangen, mitzuziehen. Deshalb gehe ich davon
aus, dass der Anteil der Linux-User in zwei bis drei Jahren bereits an der
10%-Marke kratzen wird.
Gaby